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iSuPia bei der Jahrestagung des Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen

Am 4. November diesen Jahres wird im Rahmen der HDS Jahrestagung 2011 das Lehrkonzept von/mit iSuPia einem Fachpublikum vorgestellt. In der Session 1 “HANDS ON MINT – Praxisphasen in der Studieneingangsphase von MINT-Fächern” wird die überragend anschauliche Möglichkeit der Fahrdynamikausbildung dargestellt.

Best Practice: Fahrdynamik realistisch und anschaulich

Durch die völlig frei programmierbaren Mikrocontroller, können die Studenten in verschiedenen Lehrgebieten Vorteile durch den Einsatz des Fahrzeugs ziehen. Die Sensordaten werden nach entsprechender Vorverarbeitung mittels CAN-Bus auf dem Fahrzeug verteilt und per WLAN übertragen. Die Anwendung von entsprechender CAN-Software, wie z.B. Vector CANalyzer© oder Vector CANdb Editor©, sind ebenfalls Bestandteil der Praktika.

Bereits im Grundstudium werden Einführungspraktika zum Thema Fahrdynamiksensorik durchgeführt. Dabei soll den Studenten vermittelt werden, welche Sensorik überhaupt nötig ist, damit ein Fahrzeug den eigenen Zustand berechnen kann. Beispielhaft wird eine statische Kreisfahrt durchgeführt um Kenntnis der physikalischen Werte und dessen zeitlichen Verlauf zu erlangen. Es ist mehr als deutlich zu erkennen, dass es den Lernenden leichter fällt den Zusammenhang von Gierrate und Querbeschleunigung während einer Kurvenfahrt durch einen praktischen Fahrversuch zu erkennen, als nur durch die formelmäßigen Zusammenhänge des Einspurmodells.

Durch den Einsatz des 1:5 Modells an Stelle eines richtigen Fahrzeugs, kann schon im Grundstudium mit relativ hohen Studentenzahlen ein realistisches, ungefährliches, kostengünstiges und wiederholbares Praktikum durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf des Studiums werden Fahrversuche zu Assistenzsystemen wie Antiblockiersystem, Elektronisches Stabilitätsprogramm oder auch Antriebsschlupfregelung durchgeführt. Ein weiteres Einsatzfeld des Fahrzeugs ist die modellbasierte Funktionsentwicklung. So wird beispielsweise im siebten Semester das Praktikum „Adaptives Bremslicht“ angeboten. Das entwickelte Modell wird vorab in der Simulation getestet. Als Erfolg und Anerkennung für die Studenten ergibt sich dann die Möglichkeit, das Modell mittels Matlab Coder© auf das Fahrzeug zu applizieren.

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