© 2011 Paul Balzer Learntec2011.jpg

iSuPIa auf der LearnTec 2011

Der LEARNTEC Kongress bietet als einziger in Deutschland den Blick in die Zukunft der E-Learning- und Bildungsbranche, stellt erfolgreich umgesetzte Bildungsprojekte aus der Wirtschaft vor und verknüpft dies mit den Angeboten der Aussteller auf der Fachmesse.

LEARNTEC – vom 1. bis 3. Februar 2011 in Karlsruhe, http://www.learntec.de

Echtzeitinformationen: Twitter
Virtueller Hallenplan: http://tinyurl.com/hallenplan
W-LAN gibt es kostenlos beim Kongress

Rückblick

Vielen Dank an Anja Lorenz für die Formulierungen, welche Grundlage für diesen Rückblick ist. Kopieren=höchste Form der Anerkennung.

Hier ein paar kurze Notizen von der LearnTec 2011. Für die Vorträge konnte man in der Regel ein Top- oder Flop-Urteil vergeben. Bei einigen hatte man sich unter den Titeln wesentlich mehr erhofft (bspw. hat man sich gefragt, warum gerade diejenigen, die von Social Learning sprechen, Hilfen und Anleitungen im PDF-Format an ihre Schüler verteilen), andere waren wirklich gut. Damit liegt die LearnTec aber wohl in einer Reihe mit sehr vielen anderen Konferenzen.

Dienstag, 01.Feb 2011

Kongressprogramm [PDF]

  • Marco von Münchhausen, Verfasser der Schweinehund-Sachbuchreihe, blieb mir vor allem mit dem Schweinehund-Dreisatz im Kopf: (1) Ausfallen lassen, (2) Schleifen lassen, (3) Sein lassen.
  • Text-2.0-Projekt: Dabei handelt es sich scheinbar um eine ganz neue Art von interaktivem Text, siehe hier.
  • Keynote von J. Quadbeck von Google Deutschland: Er fordert, dass die Medienkompetenz ein Zentrales Thema in den Schulen wird. D.h. die jungen Leute lernen müssen die Relevanz von z.B. Suchergebnissen einschätzen zu lernen, dass sie lernen, welche Daten sie ins Internet geben und welche nicht. Weiterhin sagte er dem Smartphonemarkt einen riesen Boom nach, welcher allerdings komplementär zu Desktop PCs oder Laptops verlaufen wird. Er unterstrich auch, dass Unternehmen, welche Digital Natives (heute Jugendliche ab *1990) später als Fachkräfte haben wollen, keine Social Networks oder Suchmaschinen sperren dürfen, weil diese Leute nur damit effektiv arbeiten können. Die Menschen verlernen sich etwas zu merken, sie suchen einfach immer wieder neu nach der Information.
  • Social Media in der Praxis, Stimulation vs. Penetration war der schlichte Titel eines äußerst spannenden Vortrages von Markus Roder, einem der Berater von elbkind, der Newcomer Werbeagentur 2010. Einblicke in die Kampagnen http://www.so-schnell-wird-man-chef.de/ und http://www.rittersportolympia.de.

Mittwoch, 02.Feb 2011

Kongressprogramm [PDF]

  • Hirnforscher Prof. Dr. Elger: Lernen funktioniert nur, wenn das Hirn auch nochmal im Schlaf alles Wiederholen kann. Powernapping mit 15min reicht dazu aus. Weiterhin zeigte er ein Experiment, in dem durch Priming eine Versuchsgruppe im Schnitt 20% langsamer lief, nur weil sie Sätze mit alten (z.B. weise, grau, lahmend) Adjektiven laß. Er erbrachte ebenfalls den Beweis, weshalb Frauen völlig irrational einkaufen, sobald ein Rabattzeichen an einer Ware ist.
  • Thomas Rathgeb vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest präsentierte eine Studie zur Mediennutzung Jugendlicher.
  • Thorsten Unger von Zone2 präsentierte die Initiativen des Gesamtverbands Metall+Elektroindustrie zur Gewinnung von Fachkräften für die M+E Berufe: ExperiMINTe und das Spiel Techforce. Sehr gelungene Werbung für die M+E Berufe!

Donnerstag, 03.Feb 2011

Kongressprogramm [PDF]

  • Eine besonders interessante Keynote war die von Conrad Wolfram, bekannt durch Mathematica und die Suchmaschine Wolfram|Alpha. In seinem Vortrag plädierte er dafür, dass Kinder im Mathematikunterricht nicht rechnen lernen sollten, sondern Mathematik (der später stattfindende Vortrag ist auch hier zu finden). Einige Beispiele hierzu werden derzeit auf den Projektseiten von Computer based math gesammelt.

Ein sehr guter Rückblick befindet sich auf managerseminare.de.

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